Senkung der Strafmündigkeit löst keine Probleme
Bei ihrer Frühjahrstagung in Klagenfurt positionierten sich die österreichischen Kinder- und Jugendanwält*innen klar gegen die Herabsetzung der Strafmündigkeit und für die Intensivierung und Koordinierung präventiver und pädagogischer Maßnahmen in der aktuellen Diskussion rund um Jugendkriminalität: Dabei wurden die Rolle der Eltern, das Umfeld der Sozialisation, die Schule – etwa die Praxis der Suspendierungen – bis hin zum digitalen Raum und die Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe beleuchtet. Die Situation von Kindern mit Behinderungen und der weite Weg hin zur Inklusion im Bildungs- und Betreuungsbereich standen dann im Fokus des sehr konstruktiven Austauschs mit der Behindertenanwältin des Bundes, Mag.a Christine Steger.